WIR SIND OFFEN FÜR ALLE SINGENDEN MÄNNER

„Polizei singt und spielt“ – in Hamburg-Harburg                                        23. November 2019

Das war der Titel der Einladung zum Jubiläumskonzert des Polizeichores „Blaue Jungs“ Hamburg-Harburg von 1949 e.V. 70 Jahre zählt er also nun bereits. Die Friedrich-Ebert-Halle war gut gefüllt, als pünktlich um 16:00 Uhr neben den „Blauen Jungs“ (BJ) auch deren Gäste, der Polizeichor Hamburg von 1901 e.V. (PCH) und die Combo des Polizeiorchesters Hamburg (CPO), mit dem Sängergruß der Polizei von Walter Heyer das Jubiläumskonzert eröffneten. Der Vorsitzende, Gerhard Elies, begrüßte das Publikum herzlich und übergab zur Moderation an Hermann Möller, einem Chormitglied, der fortan das Publikum in den musikalischen Pausen mit Döntjes unterhielt.

Die „Blauen Jungs“ begannen unter der Leitung ihres Dirigenten Kristof Skladanowski und am Akkordeon Igor Guggenheimer sowie der CPO mit „Conquest of Paradise“, den Capri-Fischern und „Rote Rosen, rote Lippen“.  Das Publikum applaudierte dankbar und freute sich dann auf die Combo, die, unter der Leitung von Ralf Steltner, mit drei Stücken weiterhin für Stimmung sorgte. Auch der PCH hatte sich mit sechs Stücken gut auf seinen Auftritt vorbereitet. Schon bei der Ankündigung des ersten Stückes kam eine deutliche Freude und Zustimmung aus dem Publikum, was bei dem „Gefangenenchor“ aus „Nabucco“ natürlich nicht verwunderte. Begleitet wurden die Lieder teils von der Combo und am Flügel von Masanori Hosaka. Weiter ging es mit der „Rose“ und englischen Klassikern wie „Sound of Silence“, als Solist hierbei hervorragend: Martin Vetter, und „You raise me up“. Den mitreißenden Schlusspunkt dieses Blocks setzte der „Zottelmarsch“, der zum Mitklatschen einlud.

Nun waren vor der Pause wieder die „Blauen Jungs“ mit dabei als es um Hamburger Lieder ging. Mit einer griechischen Melodienreise beendeten Sie ihren Auftritt. Die Pause wurde von allen zur Stärkung genutzt, denn zum „Auftanken“ hatten die „Blauen Jungs“ Getränke und Leckerlies bereitgestellt.

„Up, up and away“ hieß es von der CPO zum Auftakt des zweiten Teils des Konzertes, bevor der PCH seinen maritimen Teil ablieferte, bei dem die beiden Akkordeonisten Jurij Kandelja und Waldemar Beresowski ihr Können beim Begleiten zeigten. Von „Schwer mit den Schätzen“ über „La Paloma“ bis hin zum „Gruß aus Hamburg“ waren der Chor und die Solisten, Jochen Harms, Rainer Maerz, Jürgen Wichmann und Walter Wozny, gut vorbereitet und rissen die Zuschauer immer wieder zu großem Applaus hin. Auch die CPO gab sich seemännisch. Denn mit „Anker gelichtet“, „La Paloma“ und „Auf großer Fahrt“ erzeugten sie musikalisch eine maritime Stimmung. Allerhand von der Waterkant und Hamburg bei Tag und Nacht gab es dann von den „Blauen Jungs“. Auch ein Lied von Santiano durfte dabei nicht fehlen. Das Publikum war begeistert und applaudierte laut, als sich Hermann Möller bei allen Mitwirkenden bedankte und Solisten, Instrumentalisten und Chorleiter mit einer Flasche Wein belohnte. Den Schlusspunkt setzte der „Fliegermarsch“, den das Publikum mit rhythmischem Klatschen lautstark begleitete.

Dem Vorsitzenden, Gerhard Elies, fiel das Schlusswort sichtlich schwer. Er kündigte an, dass dieses Konzert das letzte in diesem Rahmen sei, da die geringere Zuschauerresonanz der letzten Jahre und das Alter vieler Sänger solche Auftritte nicht mehr zuließen. Ein nicht ganz so fröhlicher Ausklang dieses schönen Jubiläumskonzertes.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.