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Bei „Hopfen & Malz“ im Konzert                              22. Oktober 2016
Es war nicht das erste Mal, dass der Polizeichor Hamburg als Gast zusammen mit dem Holsten-Chor „Hopfen & Malz“ ein Konzert veranstaltete. Vor wenigen Wochen sang man gemeinsam im Musikpavillon in „Planten un Blomen“ beim Open-Air-Konzert. Die Sängerinnen und Sänger traten in der wunderschönen barocken Altonaer Hauptkirche St. Trinitatis auf, die 1743 im damals noch dänischen Altona eingeweiht wurde.

037. Holstenchor jpgEine Kurzform der „Ode an die Freude“ aus der IX. Symphonie von Ludwig van Beethoven bildete als Überraschung den Auftakt eines abwechslungsreichen Nachmittags, wie der Moderator und Bass, Michael Doumas, ankündigte. Den ersten Teil bestritt der Holsten-Chor und sang für seine Fans etwas Besinnliches wie das Kyrie und Gloria aus der Messe breve No.7 von C. Gounod oder klassische Lieder wie „Erlaube mir, fein‘s Mädchen“ von Johannes Brahms und das „Zigeunerleben“ von Robert Schumann. Dazu war ihnen der Beifall gewiss.

Den zweiten Block füllte zur Freude des Publikums der Polizeichor mit seinen 32 Sängern aus. Es war, wie auch die anderen Blöcke in diesem Konzert, jeweils ein Parforceritt durch die Musikstile. Von der Klassik bis hin zur Moderne spannte sich der Bogen der Musikbeiträge, die von den Chorleitern Kazuo Kanemaki und Masanori Hosaka einfühlsam präsentiert wurden. Es begann mit dem klassischen „Schäfers Sonntagslied“, danach wechselte der Chor mit „Morning has broken“ und „Bridge over troubled water“ in die Moderne. Dann wieder „Im Wald“, der effektvolle Echochor von Carl Maria von Weber, gedacht als Übergang zur italienischen Oper, „Die Macht des Schicksals“ von G. Verdi. Beim „La Vergine degl‘ Angeli“ glänzten, neben dem Chor, Aya Toikawa mit ihrer kraftvollen Sopranstimme und Eiko Okuno-Jürgensen am Klavier. Der Applaus bewies die Stärke dieser Leistung.

Rüdiger Funke bildete einen wirklichen Kontrast, denn er holte seine kleine Mundharmonika aus der Tasche und verzauberte die Zuhörer mit einer Zug-Imitation und dem Dr.-Ross-Boogie. Seine Fähigkeiten als Bass zeigte danach Michael Doumas mit einem überzeugenden „Man müsste Klavierspielen können“, wobei ihn der musikalische Leiter des Holsten-Chores und des Nachmittags, Carsten Creutzburg, gekonnt am Klavier begleitete.

Nach der Pause erfreute der Polizeichor das Publikum mit „Die Rose“, „“Oh, Champs Elysées“, dem kroatischen „Mala moja“ und dem weltbekannten „New York, New York“. Ein weiteres Mal begeisterten der Chor und Aya Toikawa mit ihrem schönen Sopran mit dem „Vilja-Lied“ und „Oh happy day“ die Zuhörer; ein weiterer Höhepunkt des Konzerts. Donnernder Applaus war der Lohn, zumal die Sängerin an diesem Tag ihren 29. Geburtstag feierte, was das Publikum mit einem herzlichen gesungenen „Happy Birthday“ quittierte.

Das Solo von Rüdiger Funke mit Tommy Dorseys Boogie-Woogie und „Blue Moon“ von Richard Rogers, gefühlvoll von Michael Doumas gesungen, bildeten wieder einen schönen Kontrast zu dem davor Gehörten.

Im letzten Block sollte der Holsten-Chor noch einmal sein Können zeigen. Mit „Moon River“, „Ein Schiff wird kommen“, „Schwer mit den Schätzen“ ließ er das Publikum ein wenig durchatmen, bevor er mit der schwungvollen „Hail Holy Queen“ aus dem Film „Sister Act“ den Schlusspunkt seines Auftrittes setzte. Alle Beteiligten fanden sich zur Verabschiedung noch einmal zusammen und erfreuten die vielen Zuschauer mit dem „Gefangenenchor“ aus der Oper „Nabucco“ von Guiseppe Verdi.

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