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.„Freudig begrüßen wir die edle Halle“ - Frühlingskonzert    03. Mai 2014

Seit der Jahreswende gab es bei den Chorproben nur ein großes Ziel: das Frühlingskonzert in  Hamburgs „Musiktempel“, der Laeiszhalle. In der Stadt liefen am Konzerttag die letzten Vorbereitungen zum Hanse-Marathon und ebenso kamen sich die Sänger des Polizeichores vor – hochmotiviert und kurz vor dem Ziel der Anstrengungen und der Belohnung.
Mit weit über 1.300 Gästen war die Laeiszhalle mehr als gut gefüllt, als die Akteure des Nachmittags die Bühne betraten und mit freundlichem Beifall bedacht wurden: das Bundespolizeiorchester Hannover (BPOH), die Damen des Frauenchores der Polizei Bremen (FCPB) und die Männer vom Polizeichor Hamburg (PCH).
 
„Freudig begrüßen wir die Halle“ aus der Oper „Tannhäuser“ von Richard Wagner eröffnete klanggewaltig das Konzert, souverän geleitet vom Chorleiter des PCH, Kazuo Kanemaki. Als der Applaus verklungen war, begrüßte der Vorsitzende, Peter Hinsch, die vielen Ehrengäste, darunter auch den vor wenigen Tagen neu ernannten Polizeipräsidenten, Ralf Martin Meyer. Peter Hinsch dankte dem Publikum für ihr Erscheinen,  wünschte einen unterhaltsamen Nachmittag und übergab das Mikrofon an die frühlingshaft gekleidete Moderatorin, Barbara Bärbock. Sie freute sich, in dieser traditionsreichen Musikhalle zu sein und die Beiträge ankündigen zu dürfen. Das waren zunächst die Sänger vom PCH, die das Publikum mit „New York, New York“, dem „Kleinen grünen Kaktus“ und den Udo-Jürgens-Hits „Griechischer Wein“ und „Mit 66 Jahren“ begeisterten. Nun erhob der Leiter des BPOH, Matthias Höfert, den Taktstock, um sein Orchester zu präsentieren. Es gelang ihm bravourös mit der „Champagne Polka“ und „The Hounds of Spring“. Mit den Damen des FCPB zog nun endgültig der Frühling ein, auch wenn sie schwarz gekleidet mit einem langen metallic-blauen Schal die Bühne betraten. Stimmungsvoll waren ihre Beiträge mit Bezug zum Frühling und zur Liebe, gefühlvoll geleitet von Cornelia Grundhoff und am Piano begleitet von Jürgen Desczka.  Das Publikum dankte es mit lautem Applaus.03 Fruehlingskonzert Laeiszhalle jpg
 
Das BPOH unterstützte jetzt die „Christel von der Post“, die besser nicht interpretiert werden konnte als von der Sopranistin, Linda Joan Berg. Temperamentvoll erzählte sie in ihrem bronzefarbenen Abendkleid ihre Geschichte und das Publikum jubelte ihr nach ihrem überragenden Vortrag und der gelungenen Choreografie zu. Danach betrat der 2. Chorleiter, Masanori Hosaka, der an diesem Tag seinen 35. Geburtstag feierte und mit einem „Happy Birthday“ aus 1.500 Kehlen beglückwünscht wurde, das Dirigentenpult. Mit dem „Chor der Landleute“ aus der Oper „Die verkaufte Braut“ entließ er den PCH und die Gäste in die Pause.
 
Diese wurde vom PCH genutzt, um sich nach dem dunkelblauen Zweireiher in eine zweite Bekleidungsvariante“, der Seemannskluft, umzuziehen. Als Kazuo Kanemaki in der Uniform Seeoffiziers die Bühne betrat, empfing ihn tosender Jubel.  Ein „Gruß aus Hamburg“ war es,  der mit bekannten und schwungvollen Melodien von der See und der Sehnsucht, das Publikum immer wieder lautstark applaudieren ließ und das damit auch das Können der Solisten, Walter Wozny, Otto Kadel und Jürgen Wichmann, sowie der Akkordeonisten, Monika Brutscher und Yevgen Kuznetskyy würdigte.04 Fruehlingskonzert Laeiszhalle jpg
 
Ein virtuoses Highlight auf höchstem technischem Niveau sollte nun mit dem „Bumble Boogie“ folgen. Eiko Okuno-Jürgensen am Flügel interpretierte den „Hummelflug“ von Rimski-Korsakow mit einem ganz neuen Rhythmus. Faszinierend! Es ist schwer, nach einer solchen Darbietung noch einen drauf zu setzen. Das gelang den Damen des FCPB mühelos mit ihren Liedern aus Film und Musical, die sie mit dem „Andalusischen Abendlied“ abschlossen.
 
Das BPOH hatte sich mitreißende Melodien von Dallas bis Glenn Miller ausgesucht, um sie gekonnt vorzutragen Sicher lag das auch am lebhaften Dirigat von Matthias Höfert. Das Finale leitete der PCH zusammen mit dem BPO mit dem Trinklied (Erhebet das Glas) aus der Oper „Ernani“ ein. Nun traten  noch die Damen des FCPB hinzu, um mit dem gemeinsam gesungenen Trinklied aus der Oper „La Traviata“ das Schlussbild zu bilden, in dem Linda Joan Berg zum zweiten Male Akzente setzte. Barbara Bärbock würdigte noch einmal die Solisten, die vom Vorsitzenden mit einem Blumenstrauß belohnt wurden. Als der Applaus sich so langsam legte, erklang „Guten Abend, gut Nacht“ von Johannes Brahms, am Anfang und am Ende von den Trompeten gefühlvoll und ruhig begleitet. Während die Chöre eine Strophe summten, verabschiedete sich der Vorsitzende vom Publikum und konnte zusammen mit allen Aktiven auf ein gelungenes und erfolgreiches Konzert zurückblicken.

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