WIR SIND OFFEN FÜR ALLE SINGENDEN MÄNNER

Lohn der Erfolge - Bleckede und die Elbe                             08. Oktober 2014

Kaum waren die Sänger mit ihren Frauen nach erfolgreicher Chorreise nach Edenkoben heimgekehrt, stand neben der Vereidigung im Hamburger Rathaus ein weiterer angenehmerer Termin auf dem Plan:  Ein Tagesausflug für die aktiven Sänger und ihre Frauen. Nachdem der Schatzmeister die Finanzen geprüft und verschiedene Vorschläge diskutiert wurden, einigte sich der Vorstand auf einen Tagesausflug nach Bleckede. Dieser sollte ein Dankeschön an die Sänger und ihre Frauen sein, die durch ihren Zeitaufwand und ihr Engagement für den PCH dazu beigetragen haben, dass die Chorkasse so gut gefüllt war.Tagesausflug nach Bleckede 8.10a
Mit zwei Bussen starteten wir von der Glacischaussee aus in Richtung Oberelbe und erreichten den malerischen Ort Bleckede ohne große Staus. Der größte Teil der Reisegesellschaft hatte sich für eine Führung durch das Biosphaerium Elbtalaue entschieden, während die Übrigen einen Bummel durch Bleckede vorzogen. Seit Mai 2002 ist in dem barocken Elb-Schloss Bleckede das Informationszentrum für das UNESCO-Biosphärenreservat „Niedersächsische Elbtalaue“ untergebracht. Zwei kompetente Damen informierten die beiden Gruppen fachkundig und kurzweilig über die Bedeutung und die Besonderheiten der Elbtalauen, die ein bedeutender Lebensraum für alle möglichen Tier- und Pflanzenarten sind. Die Ausstellung bietet einen umfassenden Blick über die Elbtalauen während der Jahreszeiten. Sicherlich wäre diese interessante Ausstellung einen zweiten individuellen Besuch wert. In einem Nebengebäude sind Aquarien mit den Fischen zu sehen, die in den verschiedenen Abschnitten der Elbe heimisch sind. Über Stör und Hecht bis zum Stint waren darin über 100 Arten vertreten. Im Freigelände konnten sich dann die Biber „austoben“, was leider nicht zu beobachten war, da diese nachtaktiv sind und nur schlafend zu bestaunen waren. Es war erstaunlich zu hören, dass ausgewachsene Exemplare bis zu 135 cm lang und über 30 kg schwer werden können. Wer hätte das gewusst?

Nach so viel Wissenswertem war es an der Zeit an das leibliche Wohl zu denken. Dazu lud das „Bleckeder Brauhaus“ ein, das erst 2011 nach umfangreichen Umbauten eröffnet wurde. Über den Hof der Gaststätte ging es in das Brauhaus mit seinen fünf stählernen Braukesseln. Auf dem Boden darüber erwartete uns eine rustikale Einrichtung mit massiven Tischen und Bänken. Die feschen Bedienungen im Dirndl und der Wirt in der Krachledernen zeigten uns, dass wir auch im Norden in der Oktoberfestzeit angekommen waren. Das Buffet mit Krustenbraten, Hähnchenbrust in Sahnesoße, dazu Bohnen, Erbsen, Wurzeln sowie Spätzle und Rosmarinkartoffeln, und zum Abschluss noch ein Wackelpudding mit Vanillesoße ließ keine kulinarischen Wünsche offen und wurde einhellig über den Klee gelobt. Das im Hause gebraute dunkle oder helle Bier war eine vorzügliche Ergänzung.

Leider drängte die Zeit, denn am Elbufer wartete der nächste Höhepunkt des Tages auf uns. Kapitän Jürgen Wilcke und sein Team begrüßte uns mit einem Glas Sekt auf dem komfortablen Fahrgastschiff MS „Lüneburger Heide“, das sich schon bald auf den langen Weg nach Hamburg machte. In den nun folgenden fünf Stunden Fahrt erlebten wir mit sachkundigen Erläuterungen durch den Kapitän die Elbe und ihre Ufer. Es blieb viel Zeit um zu klönen oder sich näher kennenzulernen. Zwischendurch wurde Kaffee und leckere Kirschtorte serviert. Dazu gab Klaus Grzybowski am Akkordeon sein Bestes und die Sänger gesellten sich in größeren oder kleineren Gruppen von Zeit zu Zeit um ihn, um die Gesellschaft hauptsächlich mit Seemannsliedern zu unterhalten. So stellt man sich einen gelungenen Tagesausflug vor, zumal das Wetter in jeder Beziehung mitspielte. Leider war die Teilnehmerzahl durch kurzfristige, gesundheitsbedingte Absagen etwas reduziert, aber die verbliebenen 68 Teilnehmer gingen zufrieden an den St.-Pauli-Landungsbrücken, Brücke 10, gegen 19:30 Uhr von Bord.

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