WIR SIND OFFEN FÜR ALLE SINGENDEN MÄNNER

Gelungener Auftritt in Lohbrügge                                                                   06.03.2022

Mitte der Woche bekam der Chor einen Schrecken als er erfuhr, dass unser Chorleiter, Kazuo Kanemaki, erkrankt war. Und es gab am Donnerstag nur noch eine Probe vor dem Auftritt am Sonntag. Da zahlte es sich aus, dass wir mit Masanori Hosaka einen fähigen zweiten Chorleiter haben. Souverän leitete er die letzte Probe, zumal nicht feststand, ob Kazuo am Sonntag in der Lage wäre, zusammen mit Masa das Konzert zu leiten.

Aber am Sonntag um 15:00 Uhr stand Kazuo, mit einem frisch gewachsenen und kurz gehaltenen, grauen Bart, zum Einsingen in der Auferstehungskirche in Hamburg-Lohbrügge vor uns. Allen fiel damit ein Stein vom Herzen.

Die Auferstehungskirche veranstaltet einmal im Monat ein Konzert, wobei die Musikrichtung keine Rolle spielt. Helmut Neumann, Mitglied des Kirchengemeinderats, hatte den Beitrag über unser Weihnachtskonzert in der Laeiszhalle im „Hamburg Journal“ gesehen, in dem unser Vorsitzender, Gerhard Dammann, explizit erwähnte, dass der PCH vierstimmig singe, was heutzutage nicht selbstverständlich wäre. So kamen die Verbindung und die kurzfristige Einladung zu einem Auftritt zustande.

Die Zuschauerreihen waren gut gefüllt, als die 30 Sänger um 17:00 Uhr das Podium betraten. Nach den Begrüßungsworten von Pastor Jonas Goebel erklang statt der Kirchenglocken a capella das stimmungsvolle „Wenn ich ein Glöcklein wär‘“.IMG 20220306 223449 Als der letzte Ton verklungen war, trat Gerhard Dammann an das Mikrofon, um den PCH vorzustellen und die nachfolgenden Lieder anzukündigen. Im ersten Block dirigierte Kazuo Kanemaki „Bridge over troubled water“, „Die Rose“, „O Champs Elysées“ und „You raise me up“. Bevor die Sänger wieder aktiv wurden, zeigten unsere Akkordeonspieler, die normalerweise unseren Seemannsteil begleiten, ihr Können mit einem Solobeitrag, „Light and Shadow“, der reichlich Applaus brachte. „Amen“ hieß es nun wieder vom PCH, bei dem Rainer Maerz und Hans-Joachim Harms sich als Leadsänger hervortaten. Einen Ausflug in das Musical „Cats“ unternahmen die Sänger mit „Memory“, der Traumzeit, bevor der Chor mit Rainer Maerz als Solist den Gospelsong „O Happy Day“ darbot. Klassisch wurde es jetzt mit dem „Jägerchor“ aus dem „Freischütz“, und mit dem allseits bekannten und überall gefeierten Gefangenenchor aus der Oper „Nabucco“.

Nach der Pause, nun frisch gestärkt, betraten die Sänger zum maritimen Teil das Podium und begrüßten das Publikum mit „Hallo, hier Hamburg“. Es folgten acht bekannte Melodien von „La Paloma“ bis „Good Night, Ladies“. Abwechselnd traten hier Hans-Joachim Harms, Rainer Maerz und Jürgen Wichmann als gefeierte Solisten auf. Mittendrin waren wieder die Akkordeonisten mit den „Tanzenden Fingern“ zu hören. Es war nicht nur ein Ohren- sondern auch ein Augenschmaus, wenn man die tanzenden Finger auf den Tastaturen beobachten konnte. Das Arrangement haben die beiden selbst geschrieben. Das war’s dann, hatte man gedacht, aber der Applaus war so groß, dass Gerhard Dammann nach der Verabschiedung mit „In Hamburg sagt man Tschüs“ einen Schlusspunkt setzen wollte. Weit gefehlt, erst nach „Mala Moja“, einem kroatischen Volkslied, gab sich das Publikum zufrieden und entließ die Sänger zufrieden in den Abend.

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